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Die "Frischzellenkur", hervorgerufen durch die Strukturreform des Deutschen Golf Verbandes, bekam dem AK 50 Team der Wendlohe bestens.
Die neuformierte Mannschaft um Kapitän Rolf Schuster und Trainer Stuart McGregor und den Spielern Andre Ryschka, Michael Specht, Arne Gebhardt, Reenald Koch, Dr. Marc Weidner, Karlheinz Noldt, Kai Roggenbau, Mathias Stender, Robert Hargreaves und Sven Trulsen verpasste nur äußerst knapp die große Sensation, gleich im ersten Jahr mit dem Titel des Deutschen Mannschaftsmeisters nach Hamburg zurück zukehren.
Die gute Trainingsarbeit unter der Woche mit Stuart und das harmonische miteinander innerhalb des Teams, vor allen Dingen das der beiden Auswechsel- spieler Michael und Reenald, die geduldig ihre Rolle getragen haben, haben zu diesem großartigen Erfolg beigetragen.
Aber gehen wir chronologisch vor.
Die Bedingungen im Baden Hills G&CC waren an allen Tagen ausgesprochen unterschiedlich. Vor allen Dingen die wechselnden Windrichtungen machten das Spiel nicht einfacher. Aber wie die Ergebnisse zeigen, kamen wir mit den Witterungsverhältnissen sehr gut klar.
Die Vierer am ersten Tag verliefen durchaus erfolgreich. Kai und Sven mit einer Par Runde, Matthias und Marc mit 5 und Arne und Bob mit 6 über Par ließen. Hoffnung auf eine gute Platzierung aufkommen. Nur Karlheinz und Andre blieben etwas hinter den Erwartungen zurück.
Solide gespielte Einzel am zweiten Tag mit einer Par Runde von Andre, Karlheinz und Marc mit 3, Arne und Sven mit 5 und Matthias mit 7 über Par ließen uns auf den zweiten Platz nach vorne springen. Da bedurfte es am Abend vor dem Finale keiner großen Motivation der Spieler seitens unserer beiden Kapitäne. Ein Abendessen in entspannter Atmosphäre genügte, um die richtigen Voraussetzungen zu schaffen.
Vor dem Finaltag gab es noch vier Mannschaften, die für den Titel in Frage kamen. Das waren neben den Wendlohern mit 34 über Par, die zu diesem Zeitpunkt vier Schläge hinter dem Krefelder Golf Club auf dem zweiten Platz lagen, noch der GC Stuttgart-Solitude mit 41 ü. Par und der GC Berlin-Wannsee
mit 43 über Par.
Schnell aber stellte sich heraus, dass es auf einen Dreikampf heraus lief. Wannsee war frühzeitig aus dem Rennen!! Und je näher die Entscheidung heran rückte, kamen nur noch zwei Teams für den Titel in Frage, nachdem die Krefelder in den vorderen Partien viel an Boden verloren.
Einige Wendloher wähnten sich bereits auf dem obersten Treppchen. Solide Runden von Karlheinz mit Par, Arne mit 4, Sven mit 5, Kai mit 6, Marc mit 7 und Bob mit 8 über Par ließen eine gewisse Euphorie in unseren Reihen aufkommen. Aber wir hatten die Rechnung leider ohne die Stuttgarter gemacht. Die ebenfalls runderneuerte Mannschaft spielte sensationelles Golf mit Runden von 1/1/2/3/6 und 7 über Par und rollte das Feld von hinten auf und holte damit einen Rückstand von 11 Schlägen auf die Krefelder und 7 auf die Wendlohe auf, und gewann mit drei Schlägen Vorsprung den Titel des Deutschen Mannschaftsmeisters 2015.
Mir persönlich fehlte ein wenig die euphorische Freude nach dem Gewinn der Silbermedaille. Aber vielleicht braucht es auch ein wenig Zeit zu erkennen, welche großartige Leistung wir vollbracht haben.
Denn insgesamt kann die Mannschaft auf ein ausgesprochen erfolgreiches Jahr zurück blicken und mit großem Selbstvertrauen an die nächsten Aufgaben heran gehen, da einige AK 50 Spieler auch noch bei den AK 35 aktiv sein werden.
Hinzu kommt, dass im nächsten Jahr bereits weitere Verstärkungen auf dem Sprung in die Mannschaft sind, was uns noch stabiler und unberechenbarer machen wird. Dementsprechend werden wir unsere Ziele im nächsten Jahr höher stecken können.
23.06.2015 KN